Freitag morgen, 2.18 Uhr Ortstzeit, ich sitze gerade im warmen Wohnmobil, Innentemperatur 22 Grad - T-Shirt...., draußen 9°, dick Nebel und dazu Nieselregen - ratet mal wo ich mich befinde... :-)
Warte auf den Check-Inn der Norröna - anscheinend ist sie in Seyðisfjörður etwas hängen geblieben...
Die letzten 2 Tage waren ziemlich durchwachsen - Fähringisch eben, aber Bildtechnisch tut dies keine Abbruch, die Berge werden dadurch sehr Kontrastreich und satt grün...
Heute habe ich noch einen Abstecher nach Vestmanna gemacht - gefiel mir gar nicht, schon viel zu viele Touris - da hab ich mich lieber eine Weile in Kvívík aufgehalten. Kvívík ist seit der Wikingerzeit bewohnt und zählt somit zu den ältesten Orten der Inseln.
Abends darf natürlich ein feines Pilsnar nicht fehlen...
In Tórshavn hab ich dann erst mal noch Vollgetankt (günstig, Diesel um 1 € - und immer der gleiche Preis..) was Essen gewesen - und noch eine Weile in der Stadt spazieren gegangen, kurz nach Sonnenuntergang nochmals eine tolle Stimmung über dem Hafen.
Sodele, mittlerweile halb 4, die Check-Inn Schalter haben geöffnet, ich muss noch mein Zeugs für die Fähre richten...
So schnell sind 18 Tage rum - kurzes Fazit: für mich GIGANTISCH, wie ursprünglich alles hier noch ist, ich nannte es immer wieder einen ungeschliffenen Diamanten, ein Archipel das noch zu entdecken ist, welches seine Ursprünglichkeit noch bewahrt hat, Natur wie man sie selten noch vorfindet - klar ich hatte auch Wetterglück...
Ich hoffe für die Zukunft das die Fähringer nicht den selben Fehler wie die Isländer begehen und das Land Touristisch ausbeuten - ohne jegliche Planung, nur auf die Profitgier aus..., Island leidet momentan darunter enorm...
Ich werde wieder kommen - evtl. auch schon bald...
Danke für Euer Interesse, wenn es Euch gefallen hat lasst ein Feedback da oder besucht meine Facebook-Seite auf der ich nach- und nach immer mal wieder Bilder der Reise einstellen werde.
Mal schauen was ich so alles an Material zusammen bekomme, evtl. mache ich auch mal einen Vortrag über das Land, wäre zu schade alles auf der Festplatte schlummern zu lassen.
Ich verabschiede mich mit einem Highlight meiner Aufnahmen welche das grandiose Land wieder spiegelt - ein Luftbildpanorama des Gásadalur-Tals.
