Los ging es mit der Fähre vom Hafen Sørvágur raus auf die kleine Insel Mykines.
Vorbei ging die Fahrt an der pittoresken Insel Tindhólmur die mich an Mordor erinnerte...
Mykines gilt als der Juwel auf der Krone der Färöer. Ein muss für jeden Vogelbeobachter. Es hat dort abertausende von Papageitaucher, Basstölpel, jegliche Seevögel und rund um die Klippen herrscht ein enormes Flugtreiben...
Mykines hat im Winter kaum mehr als 12 permanente Einwohner die der Einsamkeit der Abgeschiedenheit trotzen - andernfalls aber auch nicht schöner Leben können. Bei schlechtem Wetter kommt kein Schiff - vielleicht morgen wieder..., ausgesetzt den Naturgewalten.
Ich selber unternahm dann gegen Abend eine Wanderung an den Leuchtturm bei der man eine Brücke auf den äußeren Inselteil überqueren musst. Stundenlang beobachtete ich die Vögelkolonien und später dann den Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag hatte ich dann einen Höhenpunkt meiner Reise. In Anbetracht des doch recht stabilen Wetters versuchte ich Tickets für den Helikopter für den Rückflug zu bekommen - und ich hatte das Glück!!! :-) Der Flug dauerte etwa 12 Minuten zurück auf die Insel Vagar zum gleichnahmigen Flughafen.
Und weil das Glück gerade mit mir war konnte ich gleich noch einen Anschlussflug buchen was ich aufgrund der stabilen Wetterlage auch machte. Der Flug ging vom Flughafen Vagar über Torshavn nach Klaksvik im Osten der Inselwelt.
Wie der Zufall so will war mein Pilot Anfinn Frederiksen - ich hatte mit ihm schon einige Zeit über Facebook Kontakt da er auch gerne fotografiert und einige Luftbilder im Internet zeigte für die ich mich interessierte. Bei der Zwischenlandung durfte ich mit den Piloten an der Maschine bleiben bis die anderen Passagiere gekommen sind (1Person :-) ) und der Flug dann weiter ging. Wir redeten über die Färöer und allerlei was er schon erlebt hat - vor allem bei bösem Wetter....
In Klaksvik angekommen erwartete mich ein Bilderbuchwetter!!!
Wer jetzt meint ich müsste wohl Kohle ohne Ende haben um mir diese Flüge leisten zu können liegt falsch....., die Flüge werden staatlich subventioniert um die abgelegenen Inseln mit dem Festland verbinden zu können z.B. wenn aufgrund schlechter Wetterperiode eine Bootsüberfahrt nicht möglich ist. Die Flüge sind aber meist sehr lange im Voraus ausgebucht und selbst wenn man ein Ticket hat kann es vorkommen das wenn ein Einheimischer dringend z.B. aufgrund Krankheit fliegen muss zurücktreten muss. Einen großen Haken hat dies alles aber noch - man kann nur Oneway buuchen, ein Rückflug am gleichen Tag ist nicht möglich zumal die Inseln meist ja auch nur ein mal am Tag angeflogen werden. Ich selbst habe dann von Klaksvik aus den Überlandbus über Torshavn nach Sørvágur genommen und in Torshavn bei dem geilen Wetter auch noch Bilder und einen Stadtbummel gemacht. Die Busfahrt dauerte zusammen etwa 4 Stunden.
In Sørvágur hatte ich dann wieder mein WoMo mit dem ich dann noch nach Gásadalur einem kleinen Tal im Nordwesten der gefahren bin. Der dortige Wasserfall ist legendär!
Mittlerweile hat es zugezogen, kein blauer Himmel mehr, Färöer-Typischer..., mal schauen was der Tag bring - man sieht sich!
Einfach nur "WOW!"
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