Gásadalur - Wasserfall der keiner sein wollte & schwerer Sturm...

Noch in der Nacht auf Sonntag frischte der Wind ziemlich auf, das WoMo ruckelte schon öfters, das Wetter schlägt um - am Abend vorher war alles noch in Ordnung, der Gasadalur Wasserfall plätscherte bei nahezu Windstille in den Atlantik.

Doch schon am nächsten Tag schaffte er es oftmals nicht mehr bis runter...  :-)

Hierzu noch ne coole Zeitraffer-Aufnahme:

Aber alles in allem ein herrlicher Fleck. ich habe mich hier Stundenlang rumgetrieben - mal etwas ruhiger den Tag angehen! Gásadalur „Gänsetal“ galt bis Anfang des 21. Jahrhunderts als einer der isoliertesten Orte Europas, die nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar waren, bis 2003 ein Tunnel durch den Berg getrieben wurde.

Danach war ich noch einige Stunden im Ort Bøur.

Bøur liegt an der Nordseite des Sørvágsfjørður und gilt als eines der schönsten Dörfer des Landes, schon alleine wegen seiner Aussicht auf den bizarren Tindhólmur, Gáshólmur und die beiden „drangar“ (herausragende Felsen in der See) einem der elf Holme der Färöer. Der Blick wurde in zahlreichen Kunstwerken verewigt.

Die alten grasgedeckten Holzhäuser der Ortschaft liegen dicht gedrängt an schmalen Gassen. Die traditionelle Holzkirche von Bøur wurde 1865 errichtet.

Da sich das Wettere zu einem Sturm wandelte verpisste ich mich von der direkten Atlantikküste durch den Unterseetunnel auf die Insel Streymoy - schon die Fahrt dorthin war aufgrund des enorm starken Windes teilweise Grenzwertig...  Tjørnuvík war mein Ziel.

Dort angekommen war es etwa kurz nach 23 Uhr - ich stellte mich auf eine unruhige Nacht ein doch plötzlich riss im Norden nochmals der Himmel auf - ein Betthupferl für den Fotografen...  ;-)

Gute Nacht! ;-)